Es war erst  nur ein Ausprobieren in einem Moment der Muse. Aber die Effekte, die mit dem gelegten Relief von dem Auge im Lichtschein einhergingen, faszinierten mich so sehr, dass ich dieses zu einem weiteren Projekt machte. Es sollte sogar noch ein Profil entstehen.  Da ich beim ersten Werk versehentlich die Kontur zerstörte, veränderte ich  beim Wiederaufbau leicht die Augenform und ergänzte diese mit  Beilagscheibchen, verschiedenen Plastikkügelchen und Perlen, um noch mehr Struktur herauszuarbeiten.  Beim Betrachten der  beiden Augenprofile, wird man erkennen, dass diese aus verschiedensten Materialien und Resten von kaputten Gebrauchsgegenständen bestehen.

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Es finden sich Büro- und Haarklammern, Plastikreste in dunkleren Blautönen und ein paar blau gefärbte Glasscherben. Ein Keramikknopf sowie einen Kronkorken mit einer abgebildeten Palme, die einen Lichtreflex.  darstellen soll. Nur das Weiße vom Augapfel ist auf durchsichtiges Glas reduziert. Die feinen Federbüschel schmiegen sich trotz der grobstrukturierten  Beschaffung des  Objekts  harmonisch ins Gefüge.

Das Lichtspiel auf der ersten Version, entstand erst, als das Motiv schon gelegt war. Dabei handelte es sich , um den Schattenwurf des Fensterkreuzes einer Terrassentüre. Diesen Effekt musste ich einfangen. Ich befand, dass sich der Blick des Auges tatsächlich dem Fenster zuwandte, deshalb stand auch der Begriff  " Fensterblick " sofort fest. Im Photoshop wurde mit mehreren farbenberauschenden Ergebnissen digital weiter experimentiert.

Man könnte unendlich viele Variationen in Form, Farbe und Kontrast erschaffen, denn jede neue Variante hat eine Kraft, die faszinieren lässt.

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